Windows Vista/7/8.1 ohne Netzwerkverbindung

Windows ist einfach komisch, wirklich. Da fährt man Updates am Rechner und nach einem verzögerten Reboot ist das System quasi gelähmt. Zwar bootet es, doch dann hat man eine Umgebung, in welcher jegliche Treiber fehlen, die Firewall nicht mehr anspringt, keine Internetverbindung funktioniert und auch der letzte (und einzige, wieso eigentlich?) Wiederherstellungspunkt defekt ist. Fehlermeldungen zeigte das Log keine, außer den Umstand, dass der Volume Shadowing Service zu zeitig aufgehört hat zu arbeiten. Super!

Doch wie kommt man nun zurück zu einem brauchbaren System, ohne ein Backup wieder einzuspielen, welches vielleicht gar nicht mehr vorhanden ist? Ich selbst habe mir erstmal damit beholfen, im Gerätemanager die Netzwerkkarte zu deinstallieren und erneut suchen zu lassen. Zwar nutzt Windows dann erstmal die hauseigenen Treiber, doch zumindest wird die Karte überhaupt erstmal erkannt. Nur selbst wenn ich sie dann aktivieren möchte, geschieht nichts – sie bleibt deaktiviert. Hier hilft nun folgendes, denn die Ursache ist leicht ausgemacht. Die Administratoraccounts am Rechner haben schlicht nicht mehr die Berechtigung, die Aktion durchzuführen. Folgender Forenpost hilft:

Click the start button, search for cmd. Right click, run as Admin.
1) netsh winsock reset
2) netsh int ip reset
3) net localgroup administrators localservice /add
4) net localgroup administrators networkservice /add
5) exit
Then reboot.

did it for me.

Und genau so funktioniert es. Im Anschluss kann man dann getrost nach und nach alles neu einrichten, die Hardware suchen, Treiber nachinstallieren und sich darüber ärgern, dass die Firewall trotz aller Mühe nicht anspringen will.

Leere Startseite nach Owncloud Upgrade auf Version 8

Index.php und index.html sind leer. Wirklich leer. Tatsächlich ohne Inhalt, 0 KB. Das ganze nach einem Upgrade von Version 7.0.4 auf 8.0.2. Nicht-PHP-Dateien wie COPYING-APL werden vom Apache ordentlich durchgegeben, sodass es zunächst nach einer per directory Misskonfiguration aussieht. Aber auch das kann nicht der Grund sein, es hat sich ja nichts geändert. Also in die .htaccess reingeschaut – sieht alles gut aus. Wie in Gottes Namen kann das also sein.

Und hier liest es sich dann. Eine Regression einer Abhängigkeit, welche für Core nicht mehr wichtig ist aber von essentiellen Apps wie Calendar und Contacts genutzt wurde, ist entfernt worden. Entsprechend ist es auch nötig, dass die Apps, die darauf zugreifen, zunächst aus dem apps Verzeichnis entfernt werden. Warum das der Owncloud Updater nicht selbst macht bzw. ein Update fährt erschließt sich mir nicht. Ebenfalls ist die Informationspolitik phänomenal schlecht. Zudem ist es strukturell ein Witz, dass Apps die gesamte Installation im Frontend abschießen.

Sei’s drum, nun geht es wieder zufriedenstellend. Übrigens lief Owncloud die ganze Zeit durch, denn Zugriff via remote.php wurde gegeben, was man an Synchronisierungen via Owncloud-App (Android, Linux) sehen konnte.

Apache OpenOffice/OpenOffice.org/LibreOffice PDFImporter

Für all diejenigen, die mal wieder eine simple PDF-Datei mit ihrem OpenOffice/LibreOffice importieren möchte, allerdings an einer Windows-DLL-Fehlermeldung scheitern (alles um *.uno.dll), denen sei versichert, dass sie nichts falsch machen. Mit der installierten Version 4.0.x unter Windows 7 64 bit wollte OpenOffice.org mir keine PDF-Datei mehr importieren (obwohl das Importer-Plugin eigentlich standardmäßig installiert und aktiviert sein sollte), sondern nur noch die Datei importieren. Das ist natürlich Bockmist, denn ich will keine kryptischen Zeichenketten des PDF-Formats lesen, sondern die Datei selbst erkennen und bearbeiten.

Ein Download des PDFImporters von extensions.openoffice.org bringt auch nichts. Zwar sollte die Installation (auch als Administrator) funktionieren, doch kommt es zu oben angekündigtem DLL-Fehler – ob das nun auch die Linux-Version trifft kann ich mangels PC gerade nicht festhalten. Was schafft Abhilfe?

Richtig, die Apache-eigene Downloadseite außerhalb des OpenOffice-Universums. Hier gibt es eine Version 0.10 des Importers und genau dieser verrichtet wieder seinen Dienst, wie man das bislang schon gewohnt war, auch ganz ohne Administratorinstallation. Leider findet sich dazu bislang noch kein Hinweis, den ich mit etwas DuckDuckGo/Google-Suche erreichen konnte.

Update: Wie ich eben gesehen habe, gibt es direkt im Extensions-Verzeichnis einen Link zur Version für Apache OpenOffice, welche den von mir verlinkten Apache-Download angibt. Vielleicht waren es Tomaten auf den Augen, vielleicht auch die Kommentare in der ursprünglichen Extension. Sei’s drum: Hier geht’s auch im offiziellen Repository zum Download.