Bosch Athlete “Wackelkontakt” reparieren

How to repair a Bosch Athlete having little strokes during vacuuming regarding the contact plates.

Seit sieben Jahren besitze ich einen Bosch Athlete BBH73260K, der heute noch immer mit 200,-€ zu Buche schlägt. Der Akku ist noch gut in Schuss und der Sauger arbeitet mit zweitem Kopf ebenfalls nach Maß. Wenn da nicht ein nerviger “Wackelkontakt” wäre, der die Maschine bei Bewegung stets ein- und wieder ausschaltet. So kann man aber nicht arbeiten.

Der Fehler ist schnell gefunden – am Flansch zwischen Körper und Griff gibt es ein Kontaktbrett mit vier Kontaktflächen. Vor zwei Jahren habe ich, um der mechanischen Belastung entgegen zu wirken, ein Stück Papier hinter eine der aufnehmenden Flächen gelegt, um stärkeren Druck auf dem Kontaktbrett zu erhalten.

Doch leider ist der Trick nun auch hinfällig, denn die Kontaktflächen selbst sind beidseitig “abgelutscht”: es gibt keine Kontaktfläche mehr dort, wie die Aufnahme ihre Klemmen hat.

Deshalb habe ich Kupfer-Klebeband mit leitender Klebefläche besorgt (bei Amazon kam eine kleine Rolle 4,-€ (Affiliate-Link, ich will das mal probieren), von der ich jetzt noch nahezu alles übrig habe), dies zurechtgeschnitten und doppelt auf das Brett geklebt.

Aufbekommen habe ich den Griff nur mit mechanischer Gewalt (Reparierbarkeitsindex sicherlich 1/10) und einem Schlitzschraubenzieher, denn die von Bosch verbauten Schreiben sind Torx mit einem Innengegenstück und deren Bits habe ich tatsächlich nicht im umfangreichen Werkzeugkoffer.

Beim Zusammenbau ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Verbindungskabel zum Schalter wieder ordentlich in der Justierung liegt.

Danach läuft der Athlete wieder athletisch. Hoffentlich mindestens so lange, bis der Akku schlapp macht ;c).

Tasmota zum Auslesen einer mME von DZG

Wer einfach nur wie ich eine nahezu “dumme” Solaranlage auf dem Dach hat, der bekommt trotzdem vom Netzbetreiber ein Smart Meter (sogenannte mME = moderne Messeinrichtung). Netz Leipzig hat bei mir eine DZG DWBS 20.2H verbaut, zu welcher ich im Internet leider nur wenig finden konnte. Was mir niemand verraten hat (und hier sehe ich den Neztbetreiber echt in der Pflicht!) ist die Tatsache, dass so ein Smart Meter erst nach einer Freischaltung auch den aktuellen Verbrauch/Einspeisung anzeigt auf einer zweiten Zeile, denn im Ausgangszustand sehe ich lediglich die Werte 1.8.0 und 2.8.0 für meinen absoluten Verbrauch bzw. die absolute Einspeisung.

Also an Netz Leipzig ein Kontaktformular ausgefüllt und auch schnellstens einen Brief im Briefkasten, wie man die Pin eingibt. Nur leider war nirgends erklärt, wie ich das mache, wenn auf dem Zähler nicht mal ein simpler Knopf ist. Hierfür bedarf es nämlich einer LED-Lampe und dem gewissenhaften blenden in den linken von beiden IR-Sensoren auf der Front.
5s leuchten bringt mich beim Gerät zur Pin-Eingabe und hier muss ich die Zahl der PIN je Stelle durch Anzahl der Menge hineinleuchten (also 6 = 6x blinken). Das klappt sogar recht zuverlässig und hat nur zwei Versuche benötigt.

Doch damit ist es nicht getan. Zwar sehe ich jetzt den Live-Verbrauch auf meinem Display, doch möchte ich die Werte letztlich irgendwie im Netzwerk haben, um sie irgendwann sinnvoll weiterzuverarbeiten.

Hierfür habe ich mir einen HICHI IR Wifi gekauft – letztlich ein ESP-Board mit W-Lan-Interface und geflashtem Tasmota, welches über IR den Zähler ausliest und hierfür lediglich 300mA Strom benötigt (altes Netzteil und Mikro-USB-Stecker vorausgesetzt). Diesen habe ich gemäß dieser Anleitung (vielen Dank!) konfiguriert und auch in der Tasmota-Referenz nach meinem Zähler gesucht, doch leider nichts gefunden für die Live-Ausgabe.

Also den Hersteller DZG angeschrieben und erfahren, dass ich nach der PIN-Eingabe mit leichtem Tastendruck durchswitchen kann und irgendwann nach allen Verbrauchswerten nach Tagen sortiert auf die Einstellung “Inf off” komme. Hier muss man schnell sein, denn hier muss ich die Lampe wieder für rund 3s durchgängig einleuchten, um die Einstellung auf “Inf on” zu bekommen (ich brauchte zwei Versuche).

Sobald dies geschehen ist, kann ich mit “sensor53 d1” in der Tasmota Console einen neuen Hex-Wert auslesen, der tatsächlich den aktuellen Verbrauch anzeigt. (Hiernach nicht vergessen mit sensor53 d0 den Debugmodus wieder auszuschalten, sonst kommt vom Script nichts mehr durch – den Hinweis vermisse ich auch bei Hessburg.de)

Diesen habe ich in das Script eingefügt, mit power_curr als Variable verbunden (analog anderer Skripte in der Referenz) und die Nachkommastellen auf 1 geändert, denn ansonsten sehen wir nur kW. Zum Schluss ist dieses Skript herausgekommen, welches ich gerne mit der Welt teilen möchte:

>D
>B
=>sensor53 r
>M 1
+1,3,s,0,9600,Haus
1,77070100010800ff@1000,Verbrauch,kWh,energy,0
1,77070100020800ff@1000,Einspeisung,kWh,energy,0
; nach Inf On neuer Wert für aktuellen Verbrauch
1,77070100100700ff@1,Aktuelle Leistung,W,power_curr,0
;1,7707010060320101@#,Service ID,,meter_id,0
;1,77010b0a01445a47@#,Unbekannt,,unknown,0
;1,77070100600100ff@#,Zählernummer,,meter_number,0
# 

Die auskommentierten Bereiche (;) sind unwesentlich und bei mir mit dem gleichen Wert versehen. Mein Haus heißt “Haus”, weshalb dies auch vor der Anzeige in der Tastmota-Übersicht erfolgt.

Sierra Wireless 7305 Modem geht unter Ubuntu ständig an und aus

… das nervt und verhindert eine Verbindungsfähigkeit unter Linux. Das Problem ist jedoch erst vor rund 18 Monaten aufgetreten, vorher konnte ich regulär eine Verbindung ins Netz herstellen.

Lange hat es mich nicht gestört, doch heute habe ich das betreffende Laptop neu aufgesetzt und wollte dieses Feature gern wieder haben. Zeitgleich der Stromausfall hat mich aufhorchen und erinnern lassen, dass ein batteriebetriebenes Modem abseits der Handys gar nicht ganz verkehrt sein muss.

Hierfür habe ich dann folgenden Beitrag bei Ubuntuusers.de gefunden, der ein Firmwareupgrade unter Linux ermöglicht. Dafür brauchts zwar einer Anmeldung bei Sierra Wireless, aber das ging recht zügig und komplikationslos.

kaco Blueplanet NX3 via http auslesen

Tatsächlich greift die lokale kaco-App nicht via Modbus sondern via http die vorhandenen Daten ab. Heraus findet man das, indem man die angegeben URL via Webbrowser checkt, und zwar hinter dem Port 8484, also bspw. über 192.168.0.100:8484.

Doch eine 440-Seite kommt zum Vorschein und man steht in der Sackgasse.

Doch halt: l4x hat auf Github seine Versuche von vor acht Monaten dokumentiert und zeigt, dass in einer wunderschön übersichtlichen JSON-formatierten Ausgabe alles steht, was man so braucht.

Für mich siehts dann so aus: Zugriff über meine interne IP mit meiner entsprechenden Seriennummer über http://192.168.XXX.XXX:8484/getdevdata.cgi?device=2&sn=8.0NX3120XXXXX führt zu meiner Datenausgabe inklusive Zeitstempel und dem für mich sehr wichtigen pac-Wert – der aktuellen Leistungsbeschreibung der PV-Anlage.

Ab jetzt versuche ich mal über openHAB Steckdosen abhängig von der vorhandenen Leistung anzusprechen =)

Alexa verweigert den Zugriff auf Kontakte

Da will man seit jeher nicht die Kontakte an Amazon schicken und wenn es dann doch Mal soweit ist, klappt es nicht …

Diverse Reddit und Amazon Forums Threads haben mich nicht weitergebracht. Was geholfen hat war die Navigation auf amazon.de zu “mein Konto” -> meine öffentlichen Profile und dort das Löschen aller Produkte mit Ausnahme des Hauptprofils.

Danach musste ich außerdem noch die Alexa app neu installieren, ab hier ging es ohne Schwierigkeiten.

nervig! Insbesondere weil ich nach dreißig Minuten Suche genau diese Lösung nirgends finden konnte. Hoffentlich hilft es jemand anderem.