Toshiba AccuPoint Scrolling – Mausrad-Emulation unter Ubuntu

Wie bereits vormals erwähnt besitze ich seit kurzem ein Toshiba Portege Z30A, welches als Toshiba Business Laptop mit einem dieser kleinen, lustigen Gumminippel zwischen B-, G-, und H-Taste ausgestattet ist. Mögen muss man diese Trackpoints, Sticks, oder (bei Toshiba) AccuPoint genannten runden Dinger nicht, aber sie sind doch ein sehr zuverlässiger Mausersatz, wenn man mal eben die Hände nicht von der Tastatur nehmen möchte. Dies trifft genau dann zu, wenn man viel im Browser oder der Wordprocessing-Software arbeitet und gerade jetzt viel scrollen möchte. Da wünscht man sich sein Mausrad, weil der Weg zum tiefliegenden Touchpad einfach zu weit ist.

Bei der einschlägigen Konkurrenz (Lenovo/IBM, HP etc.) gibt es hierfür extra eine zusätzliche Maustaste, die ich gleichzeitig drücke, während ich den Trackpoint führe und damit ein Scrollen erreiche. Doch Toshiba spart sich diese zusätzliche Taste. Wie komme ich nun also zum gewünschten Ziel? (Hier vergingen mehrere Stunden meiner Lebenszeit, echt schade!)

Ich orientiere mich am ArchLinux-Wiki, welches sich mal wieder als großer Schatz herausgestellt hat, und nutzen just folgenden Befehl mit entsprechender Anpassung an unseren Trackpointnamen:

Two-button trackpoints

On two-button trackpoints, using xf86-input-libinput, the scroll button can be set to right-click button without removing functionality.

Replacing device with the device name from xinput:

$ xinput set-prop "device" "libinput Button Scrolling Button" 3

Mal sehen, ob ich das ganze nach jedem Reboot erneut ausführen muss oder ob es sich persistent verhält.

Update: Um das ganze Prozeder auch nach einem Reboot zu erhalten, reicht es aus, eine Datei mit dem Namen .xsessionrc im User-Home anzulegen (“nano ~/.xsessionrc”) und die angepasste Codezeile dort zu hinterlegen und zu speichern. Danke Askubuntu 🙂

Zusätzlich habe ich meine gesammelten Informationen flugs bei ubuntuusers.de eingepflegt.

siyman.de als Android-App

Während meiner Recherche für meine Masterarbeit bin ich über ein kleines Web-Tool gestoßen, welches gewöhnliche Webseiten (oder beliebigen HTML-Code) als App aufbereitet und zusätzlich eigene Werbung einblendet – quasi als Bezahlung. Sogleich habe ich das ganze ausprobiert und kann nun (ohne Stolz) meine eigene Android-App präsentieren, die es hier zum Download gibt. Was bekommt man? Eine Darstellung von siyman.de über den internen WebKit Renderer verknüpft mit einem Menü zum Beenden bzw. zum Teilen.

Dann empfiehlt der Hersteller auch, die Software gleich in Google Play einzustellen – klar, er will ja mit seiner Werbung ordentlich Gewinn erzielen. Aber wer hätte gedacht, dass die einmalige Registrierung bei Google als Anbieter von Software mit 25 USD zu Buche schlägt. Nenene, ohne richtigen Content dann doch nicht 😉