WiimoteWhiteboard unter Linux zum Laufen bekommen

Es ist ein tatsächlich seltenes Thema, aber doch nicht gänzlich unbekannt: Interaktive Whiteboards selbst bauen mit vorhandenen Bildschirmen/Projektoren und günstigen Eingabemöglichkeiten. Fertige, marktorientierte Lösungen schlagen mit mindestens 1500,-€ zu Buche, und das ist eindeutig zu fett. Warum also nicht mal DIY?

Einschlägige, preiswerteste Lösungen funktionieren mit einer Wiimote (dem Nintendo Wii/Wii U Controller), einem Infrarotstift und spezieller Software. Doch soll diese ja, obgleich des recht betagten Alters (latest release 2010), auch noch unter aktuellen Linux-Distributionen laufen. Nur wie?

  1. Linux-Voraussetzungen beachten und die JAR-Datei patchen, wie hier beschrieben. (Letztlich nur ein zip WiimoteWhiteboard.jar libbuecove*.jar zum hineinzippen in die ursprüngliche Java-Datei)
  2. libbluetooth-dev installieren, wie hier beschrieben. (Um BlueCove im BlueZ-Stack zu verankern)

Et voilá – läuft, sitzt, wackelt und hat Luft. Zumindest auf dem von mir getesteten Asus eeePC 901.

Große Dateien unter Linux finden

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie man eigentlich in der Konsole (bspw. auch via ssh) große Dateien findet, stößt im Netz auf viele Möglichkeiten, doch wirklich sinnvolle Befehle sind selten. Deshalb habe ich, auch weil ich meinen eigenen Server etwas entrümpeln wollte, selbst mal recherchiert und bin auf folgenden gestoßen:

find / -type f -size +20000k -exec ls -lh {} \; 2> /dev/null | awk '{ print $NF ": " $5 }' | sort -hrk 2,2

Der Befehl listet alle Dateien des Systems auf, welche größer als 20 MB sind, schickt alle Standardfehlermeldungen (kein Zugriff auf /proc etc.) nach /dev/null, sortiert diese nach Größe und macht sie menschenlesbar. Tolles Ding, Credits belong to these guys.