Update: Wie ich nach langer weiterer Recherche und viel Üben hier gefunden habe, bedarf es doch einer anderen Lösung um das Problem schließlich zu lösen. Final muss dem X-Server beigebracht werden, auf welche Art und Weise die Hardwarebeschleunigung vom Intel-Treiber umgesetzt werden muss. Dafür muss die Datei
/etc/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf
mit root-Rechten angelegt und mit folgendem Inhalt befüllt werden:
Section "Device"
Identifier "Intel Graphics"
Driver "intel"
Option "AccelMethod" "sna"
Option "TearFree" "true"
EndSection
Anschließend speichern und den PC neustarten (wahlweise X11, aber wer macht das heutzutage noch ;c)) – Problem endlich gelöst!
Update-Ende!
Auf meinem Laptop habe ich das Upgrade von Kubuntu 18.04 auf 20.04 bereits testweise gewagt, wobei der Prozess nicht ganz reibungslos ging. Aufgrund ständigen Bildschirmflackerns hatte ich damals ein PPA eingefügt, welches aktuelle MESA-Treiber auf das System brachte, wodurch das Problem beseitigt war. Diese hatten letztlich das ordentliche Upgrade auf 20.04 unterbunden, wobei der Weg dann ganz klassisch im Debian-Stil trotzdem erfolgen konnte.
Doch unter 20.04 gibt es wieder die Probleme mit dem ständigen Flackern, sobald ein Compositor eingeschaltet ist – und wer möchte heutzutage noch ohne arbeiten, denn die grafischen Effekte sind vielfach ganz nützlich und lenken die Aufmerksamkeit. MESA-Aktualisierungen sind zwar vorhanden, gelten jedoch über ein PPA vielfach als instabil und aus den Schwierigkeiten mit dem letzten Upgrade wollte ich das ganze mal vermeiden.
Dann habe ich folgenden Eintrag gefunden, der sich auf die Ursprünge des zugrundeliegenden Intelbugs im i915-Treiber bezieht. Über spezifische Eigenschaften beim Laden des Treibers über die X-Konfiguration lässt sich nämlich der größte Teil der Probleme ausschalten. Folgendes muss getan werden:
Die Datei /etc/X11/xorg.conf.d/20-intel-graphics.conf
muss mittels administrativer Reche angelegt werden. Hierin sollte folgendes stehen:
Section “Device”
Identifier “Intel Graphics”
Driver “intel”
Option “TripleBuffer” “true”
Option “TearFree” “true”
Option “DRI” “false”
EndSection
Speichern, neustarten und die gröbsten Flackereien sollten behoben sein. Das Flickering ist in meinem Fall nicht ganz beseitigt und ich muss mich noch rückversichern, ob bezüglich Performance alles beim Alten bleibt, jedoch sehen die Ergebnisse aktuell ganz gut aus.