Acronis True Image Backups (TIB) in einer VMware Maschine wiedergeben

Acronis True Image kommt immer mal wieder auf Heft-CDs als Beilage oder kann für schmales Geld auch beim Hersteller erworben werden. Die Linux-Live-CD, welche sich aus der Software heraus erstellen kann, ist der ideale Begleiter für schnelle, komprimierte, gesplittete Backups von Festplatten, die sich auch inkrementell erweitern lassen.

Doch wie bekommt man solche Backups im .tib-Dateiformat dazu, sich in einer virtuellen Maschine bspw. im VMware Player abspielen zu lassen? VMware bietet seinen kostenfreien Converter, doch der kann lediglich bis zur Formatversion 11 konvertieren – das entspricht dann True Image 2010.

Über folgenden Link auf Scribd gibt es eine kurze Anleitung welche zunächst den Download der Trialversion von True Image mit einer Trial-Lizenz vorschlägt. Installation unter Windows vorausgesetzt kann man dann innerhalb der Software das Backup in eine VHD konvertieren. Die VHD selbst ist noch nicht in VMware abspielbar, doch eine zweite Software – StarWind V2V Converter – ermöglicht eine Konvertierung einer VHD in eine VMDK-Datei. Das ist dann eine gewöhnliche VMware-Festplatte und mit dieser ist ein virtueller Boot in das gesichterte System möglich.

Übrigens ist das ganze hier beschriebene Verfahren völlig legal für den nichtkommerziellen Bereich. Der V2V-Converter erfordert jedoch eine Registrierung via E-Mail-Adresse.

Casper-RW – persistenten Speicher einer Live-Distribution vergrößern oder erstellen

Ich bin vorhin auf ein kleines Problem gestoßen, welches sicher nicht allzu häufig vorkommt: Bei einer Installation eines Live-Ubuntus via unetbootin habe ich den persistenten Speicher, also den, der auch nach Reboot noch erhalten bleibt, zu klein bemessen. Sodann hat mich das System mit Hinweisen geflutet und nach einer gewissen Zeit den Dienst versagt.
Dafür gibt es aber Abhilfe, wie in diesem Tutorial beschrieben:

dd if=/dev/zero of=casper-rw bs=1M count=1024 && mkfs.ext3 -F casper-rw

Damit wird eine Loop-Partition erstellt (casper-rw, gleicher Titel wie auf den Sticks) und mit ext3 formatiert. Die count-Angabe gibt in Megabyte den zur Verfügung stehenden Speicher an.

dd if=/dev/zero bs=1M count=1024 >> casper-rw && resize2fs casper-rw

Damit wird der aktuellen casper-Partition der Speicherplatz, angegeben via count in Megabyte, hinzugefügt und die Partition danach entsprechend auf die Größe angepasst.

Danke Pendrivelinux.com! 🙂

Hotmail/Live E-Mail-Einrichtung in Evolution

Frohes neues Jahr!

Soviel dazu, jetzt zum wirklich wichtigen. Wer einmal versuchen sollte, einen Hotmail.com/Hotmail.de/Live.com/Live.de-Account in Evolution einzurichten, der wird vielleicht mit den üblichen Angaben zu pop- und smtp-Angaben nicht gut hinkommen. Das Problem liegt am pop-Server, denn dieser wird zwar als pop3.live.com angegeben, antwortet aber nicht. Dafür gibts eine einfache Abhilfe. Kurz in der Konsole (gnome-terminal, konsole, xfce4-terminal, xterm etc.)den Server pop3.live.com anpingen (ping pop3.live.com) und die eigentliche Adresse des Servers kopieren – in meinem Falle war das pop3.hot.glbdns.microsoft.com.

Mit dieser konnte Evolution das Sicherheitszertifikat herunterladen und der Download der Mails funktioniert. Mit dem smtp-Server gab es ja ohnehin keine Probleme 😉