Windows 7 Bootloop/Bootschleife nach fehlerhaften Updates

Habe ich schon tausende Male gehabt, doch noch nie derart, dass ich nicht einmal in den Safe Mode booten konnte. Aber mit den richtigen Kommandos hat es dann doch noch hingehauen, die gesamte Installation zu retten.

  1. Safe Mode booten, also entweder über eine Repair-CD, die Installations-DVD oder das Bootmenü (F8 Taste vor dem Windowslogo)
  2. Reperaturkonsole starten und auf das entsprechende Bootlaufwerk wechseln (in meinem Falle e:\, wobei dies abhängig ist von der eigentlichen Installationsstruktur der Partitionen. Sichergehen kann man, wenn es das einzige Laufwerk mit den Ordnern Windows, Program Files etc. ist)
  3. Folgendes eingeben:  SFC /SCANNOW /OFFBOOTDIR=C:\ /OFFWINDIR=C:\Windows\ (Natürlich den Laufwerksbuchstaben entsprechend anpassen)

Ich musste übrigens vorher noch die winload.exe aus c:\windows\system32 ersetzen mit einer Datei vom Reperatursystem. Das Rückspielen des letzten Backups aus c:\windows\system32\config\regbackup hat übrigens in dem Falle auch nicht geholfen.

Ich vermute beiläufig, dass es sich um Probleme mit dem jüngsten IE11-Patch handelt, MS16-009.

Leere Startseite nach Owncloud Upgrade auf Version 8

Index.php und index.html sind leer. Wirklich leer. Tatsächlich ohne Inhalt, 0 KB. Das ganze nach einem Upgrade von Version 7.0.4 auf 8.0.2. Nicht-PHP-Dateien wie COPYING-APL werden vom Apache ordentlich durchgegeben, sodass es zunächst nach einer per directory Misskonfiguration aussieht. Aber auch das kann nicht der Grund sein, es hat sich ja nichts geändert. Also in die .htaccess reingeschaut – sieht alles gut aus. Wie in Gottes Namen kann das also sein.

Und hier liest es sich dann. Eine Regression einer Abhängigkeit, welche für Core nicht mehr wichtig ist aber von essentiellen Apps wie Calendar und Contacts genutzt wurde, ist entfernt worden. Entsprechend ist es auch nötig, dass die Apps, die darauf zugreifen, zunächst aus dem apps Verzeichnis entfernt werden. Warum das der Owncloud Updater nicht selbst macht bzw. ein Update fährt erschließt sich mir nicht. Ebenfalls ist die Informationspolitik phänomenal schlecht. Zudem ist es strukturell ein Witz, dass Apps die gesamte Installation im Frontend abschießen.

Sei’s drum, nun geht es wieder zufriedenstellend. Übrigens lief Owncloud die ganze Zeit durch, denn Zugriff via remote.php wurde gegeben, was man an Synchronisierungen via Owncloud-App (Android, Linux) sehen konnte.

Ubuntu Upgrade mit Fehlermeldung “Unable to calculate upgrade”

Ubuntu Upgrade mit Fehlermeldung “Unable to calculate upgrade”

Tja, da wird wieder mal eine neue Ubuntu-Version offiziell ausgerollt und schon steht man vor der Fehlermeldung “Unable to calculate upgrade”. Pech, Ubuntu selbst zeigt keinerlei Lösungsvorschläge und das Internet ist mehr als, sagen wir, gespalten. Doch es gibt immer eine Möglichkeit. Zunächst die leichte:

Die Fremdquellen sauber löschen, welche das Upgrade behindern könnten: Dafür geht man in die Konsole und nutzt den Befehl “sudo ppa-purge $FREMDQUELLE”, wobei $FREMDQUELLE durch die entsprechenden Quellen zu ersetzen ist. Grafisch geht das übrigens relativ einfach über den y-ppa-manager, welchen man jedoch wieder aus einer Fremdquelle installieren muss ;c)

Einen Fünf-Punkte-Plan von askubuntu, wenn’s danach noch immer nicht geht. Diesen befolgt man Schritt für Schritt und führt danach das Upgrade durch.

 

Bei mir brachte letztlich das Entfernen eines älteren xserver-Paketes die Rettung, welches irgendwie noch aus einem Repository stammte, welches schon längst nicht mehr auf dem System war. Ich vermute aus einer älteren xorg-edgers-PPA-Geschichte. Wie dem auch sei, mein Upgrade lädt gerade die Pakete herunter und freut sich schon auf die Installation.

Frohes Neues und ein glückliches Updaten mit Rechteproblemen

Manchmal steht man vor einem Fiasko: Webserverumzug ohne Migrationsscript oder Hilfe. Man nimmt dann erstmal, was man kriegt. Ändert hier was, ändert da was, verschiebt Rechte großflächig und freut sich zunächst, dass einmal alles funktioniert. Aber halt! Was macht denn der FTP-User?

Dumm gelaufen. Jetzt aktualisiert WordPress nichts mehr, weder Plugins noch Themes noch das Hauptsystem selbst. Zwar sagen alle Aktualisierungen nach folgendem Muster

Runterladen der Aktualisierung von http://downloads.wordpress.org/plugin…
Entpacken der aktualisierten Version…
Die aktuelle Version wird installiert…
Die alte Version des Plugins wird entfernt…
Plugin erfolgreich aktualisiert.

doch kommt man zurück auf die Aktualisierungsseite und es ist dort, als wäre nichts gewesen. Diesen Prozess kann man unendliche Male durchführen und kommt dennoch nicht zu einem Ergebnis. Das Problem lag bei mir daran, dass sowohl der apache2-Serer (www-data) Schreib- und Ausführungsrechte in den WordPress-Ordnern brauchte als auch der FTP-User (ftpuser), welcher die Dateien zunächst in die Upgrade-Verzeichnisse schiebt.

Sodann bin ich hier auf eine sehr nette Lösung gestoßen, welche für meinen Debian-Server ohne Probleme funktioniert.

Dazu einfach nur den FTP-Nutzer in die www-data Gruppe des Webservers einfügen und die betreffenden Ordner in ihren Rechten neu zuweisen:

sudo gpasswd -a ftpuser www-data

sudo chown -R www-data:ftpgroup -R %Wordpressverzeichnisse

Das rekursive Setzen der Dateirechte (-R) ist nicht unbedingt erforderlich und kann sogar etwas hinderlich sein, war in meinem Fall allerdings nötig. Dass ftpuser und ftpgroup ebenfalls nur Platzhalter für die eigentlichen Nutzer und Gruppen sind, sollte sich ebenfalls von selbst verstehen.

Windows 8 Upgrade – Wir bereiten gerade etwas vor?

Ja, aber was bereiten die kleinen Männer in meinem Computer denn vor, dass das Windows 8 Upgrade schlicht und ergreifend nicht anspringen will. Im Internet findet man nur so kluge Hinweise á la System neu aufsetzen oder Reset oder gleich von DVD installieren. Doch das will man ja nicht, schließlich sollen die Systemeinstellungen von Windows 7 inkl. aller “apps” (Programme) doch erhalten bleiben.

Aber eine findige Lösung konnte ich doch ausmachen. Hier schreibt ein Nutzer davon, dass er schlicht seine Internet Explorer Einstellungen zurückgesetzt hat und schon ging alles. Gesagt, getan und schon funktioniert das Upgrade.

Und wie setze ich die Einstellungen des IE eigentlich zurück? Dafür öffnet man den Internet Explorer aus dem Startmenü, klickt in der Menüleiste auf “Extras” und hier auf den Punkt “Sicherheitsoptionen”. Sollte die Menüleiste nicht sichtbar sein, so behilft man sich hier mit Leichtigkeit eines Rechtsklicks in die Tabulatorleiste und aktiviert diese. Innerhalb der Einstellungen wechselt man auf den Reiter “Erweitert” und klickt nun auf den Knopf “zurücksetzen …”. Im folgenden Pop-Up einfach alles auf Standard einstellen und hiernach läuft unser Windows 8 Upgrade.

 

Und was lernen wir wieder daraus? Windows ist schlicht bescheuert. Was macht der Upgrade-Service eigentlich, wenn ich den Internet Explorer aus Windows deinstalliere? Außerdem wäre eine dezidierte Fehlermeldung, welche man aber in der Windows-Welt vergeblich sucht. Darüber hinaus habe ich auch Bauchkrämpfe PayPal-Bezahlungen über den Sicherheitslückenbrowser Internet Explorer auszuführen. Ich bleibe weiter bei Ubuntu.