Seit Monaten sitze ich an dem Problem, wie ich einen Telekom Hotspot mittels eines Repeaters so verstärken kann, dass zumindest ein Client dahinter ins Internet kann. Einschlägige Foren der Telekom-Community (Telekom hilft) beschwören stets, dass dies nicht ginge. Andere Aussagen bezüglich exotischer Hardware in diversen Foren wiederum bestätigen, dass es doch irgendwie geht. Doch keiner schreibt genau, wie. Außerdem möchte ich doch vorhandene Hardware nutzen, weshalb ich das ganze in dd-wrt nachgebaut habe. Und das mit Erfolg!
Ich habe mich zunächst an dieser Anleitung orientiert und alle Schritte befolgt, die notwendig waren. Das wichtigste ist dabei die IP-Konfiguration:
Router IP: 172.17.2.2
Subnet: 255.255.255.0
DNS: 172.17.2.1
Gateway: 172.17.2.1
Das Netzwerk ist bridged, das WLan heißt Telekom_Fon und das gebridgede Netzwerk kann einen ganz eigenen Namen tragen. Einen DHCPD-Service braucht es gar nicht, wichtig ist lediglich, dass die Firewall aus ist. Auch mit VLAN-Tagging muss ich mich nicht beschäftigen, alles sollte bereits richtig konfiguriert sein.
Doch ein Problem bleibt bestehen: Zwar bekomme ich schon korrekterweise vom Telekom-Hotspot eine dynamische IP zugewiesen, doch sehe ich die Vorschaltseite mit den Zugangsdaten nicht. Warum aber?
Dies liegt am Umstand, dass der Hotspot die erste Mac-Adresse, die er sieht, mit dieser Seite behelligt. Hat nun der Repeater eine andere Mac als mein Client, so geht letzterer leer aus und kann schlicht nicht ins Internet – mein Repeater kann ja nicht antworten. Entsprechend reicht es, das Mac-Adress-Cloning einzuschalten und die Mac-Adresse des Clients zu übertragen. Et voilà – der Hotspot ist repeatet und sollte mittels Richtfunkantenne die entlegegensten Winkel mit Internet versorgen.
Sie sind mein Held!
So eine einfache Lösung für so ein “Problem” – sehr gut 🙂
Ich stehe vor der gleichen Herausforderung und werde Ihren Tipp gleich mal ausprobieren.
Danke und LG