NTFS-Platten unter Ubuntu überprüfen

Da ja mein g84 Chipsatz aus meinem Notebook abgeraucht ist und ich nun überlege, wie ich meine Daten sichere, habe ich zunächst mal das wichtigste besorgt: 500 Go Speicher zum spiegeln. Übrigens ziemlich nettes Angebot samt Controller für 49,- €. Genau das schien mir zunächst etwas zu günstig, weshalb ich mal schauen wollte, ob die Platte denn tatsächlich auch hält, was sie verspricht. Also Sektorüberprüfung auf dem Dateisystem. Natürlich gibts für die Windowswelt ausschließlich NTFS-partitionierte Platten und deshalb kommt man zu einem der schönsten Probleme, die ich je gesehen habe:

siyman@eee-a120:~$ sudo fsck /dev/sdd1
fsck 1.41.4 (27-Jan-2009)
fsck: fsck.ntfs: nicht gefunden
fsck: Fehler 2 bei Ausführung von fsck.ntfs für /dev/sdd1

Allerdings ist es mal wieder gar nicht so schlimm, wie es aussieht. Das Problem besteht ja lediglich darin, dass fsck einfach nicht weiß, woher es die ntfs-relevanten Informationen beziehen soll. Diese sind in Jaunty aber standardmäßig schon dabei. Zur Sicherheit kann man aber dennoch überprüfen, ob alles relevante tatsächlich im System liegt, in dem man via “sudo apt-get install %” die Pakete ntfsprogs und ntfs-3g für % einsetzt.

Hiernach kommt der wichtige aber eigentlich obsolete Teil – schlicht und einfach: es wird komfortabler.

siyman@eee-a120:~$ sudo ln -s /usr/bin/ntfsfix /usr/sbin/fsck.ntfs
siyman@eee-a120:~$ sudo ln -s /usr/bin/ntfsfix /usr/sbin/fsck.ntfs-3g

Nun gibt uns fsck auch mit NTFS-Platten das gewünschte Ergebnis.

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